Andalusien, Landschaft voller Gegensätze

4. Tag, Donnerstag den 26.03.2009

 

Nach dem Frühstück begleitet uns Schorsch noch zu den Bikes. Es bleibt dabei er läst heute seine Brust in der Sonne schmoren während wir uns auf den Weg nach Granada machen. Rainer möchte, wenn er schon mal dort ist, auch die Alhambra sehen. Normalerweise keine schlechte Zeit, 2006 war um die gleiche Jahreszeit dort kaum ein Tourist gewesen und warum sollte es es heuer nicht auch so sein. Dazu muss man wissen das die Alhambra mit 2,5 Mio. Besuchern pro Jahr das meist besuchte Kulturdenkmal der Welt ist.

Bis Malaga ging es per Autobahn und dann durch das Andalusische Hinterland. Warm war es heute, sehr warm. Herrlich diese Landschaft, ich kann mich nicht entsinnen das Andalusien 2006 bereits so grün und Farbenfroh gewesen war wie ich es heuer empfinde.

 

Schon bald sieht man die Sierra Nevada an dessen Fuß auf rund 700 Meter die Stadt Granada liegt. Mit 3482 Meter ist es das Höchste Gebirge der iberischen Halbinsel, bis Mai kann man dort Ski fahren. Wer in Granada wohnt kann sich noch Morgens dazu entscheiden entweder Wasserski auf dem Mittelmeer oder Ski auf dem Schnee der Berge zu fahren, beides liegt nur wenige Kilometer auseinander. 

 

Granada erweist sich als eine Baustelle, Ausfahrten sind gesperrt, nach einigem hin und her, Schorsch hätte seine Karte gezückt, waren wir dann auf dem richtigen Weg zur Alhambra. Knapp an die 30°C war es und mir so schon zu warm zum Biken. An den Parkplätzen zur Alhambra mussten wir dann feststellen das diese gut gefüllt waren und einige Busse hier standen, was für ein Gedränge. Wir schauten uns das eine weile an und Rainer meinte Alhambra gäbe es auch in Internet zu sehen.

Nutzen wir die Zeit und fahren in die Sierra hinauf. Ich muss sagen das war die richtige Entscheidung, was für eine schöne Landschaft. Auf besten Strassen ging es über 2000 Meter hinauf bis zum Schnee. Schon etwas merkwürdig aus der Hitze der Stadt hier auf wenige Grad über Null in so kurzer Zeit zu fahren.

 

Es war schon spät also ging es non stop per Autobahn nach Estepona zurück wo ein gut gelaunter und gebräunter Schorsch auf 2 gute gelaunte müde Biker traf. Das Abendessen mit Madame Brrrrrrrrr mit Ehemann am Nebentisch verlief problemlos da lediglich Begrüßungsformalitäten ausgetauscht wurden. Früh ging man zu Bett.

Fotos des vierten Tages: KLICK

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