Pyrenäentour 2007, Bilder 5. Tag 12.05.2007

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Nach dem Col d' Aspin kam die erste unerwartete Überraschung, der Col du Tourmalet war gesperrt. Wir überlegten ob wir zum Gipfel fahren sollten wäre dieser dann aber wirklich nicht zu befahren hätten wir eine relativ lange Rückfahrt plus dem Umweg über Lourdes fahren müssen, wir entschieden uns daher direkt über Lourdes auszuweichen und machten uns auf den Weg zum Col du Soulor, für mich persönlich der Reizvollste Teil der Tour weil ich 2003 dort noch nicht war , anders beim Tourmalet schon, und über das WWW bereits von Col du Soulor und Col d'Aubisque tolle Berichte und auch Bilder gesehen hatte, das wollte ich mit eigenen Augen sehen und Sinnen spüren.

Das der Col d' Aubisque gesperrt sein könnte war hier noch nicht anzunehmen da er deutlich unter 2000 m liegt, dass er dann doch  gesperrt war lies uns die Kinnlade runterfallen, aber wir meisterten diese Hürde indem wir sie einfach ignorierten, für mich war es eines der schönsten Erlebnisse der Strecke.

Col du Soulor, hier war die Welt noch in Ordnung

Die Anfahrt zum Col d' Aubisque war allerdings gesperrt das war bitter, Rainer und ich schauten uns die Sperre mal genau an und fanden schon einem Möglichkeit diese zu umfahren. Ausgerechnet der schönste Teil der Strecke war keinen Kilometer hinter dieser Schranke, also entschlossen wir uns reinzufahren und wenigsten ein paar Bilder von dort zu schießen, soweit wir halt kamen.

Gesagt getan..

So langsam kam dann der Gedanke auf ob wir den Schlagbaum am Col d' Aubisque überhaupt umfahren können, schon am Soulor war es recht knapp. Angekommen war eine Umfahrung zwar nicht ganz unmöglich aber sehr gefährlich zumindest für meine Dickschiff. Rainer und Frank hätten es vieleicht geschafft aber dann auch nur unter der Gefahr entweder auf den großen Stein oder das Schlagbaumgewicht zu kippen, wir ließen es und kofferten erstmal meine BMW ab, dann ging es in äußerster Schräglage unter dem Schlagbaum durch.  Meine K konnten wir nur zu dritt durchschieben, Franks GS und Rainers Bandit waren dagegen eine leichte Aufgabe.

Geschafft, wenn meine K passt, passt der Rest auch...

 

In Gabas kurz vor der spanischen Grenze bezogen wir dann unser Nachtquartier, ein herrlicher Tag ging zu Ende.

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