i Muchas gracias!
Santi
 

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Da stehen wir nun vor dem KTM Händler Multimoto in Andorra. André hat vor gut 20 Minuten über eine der beiden im Schaufenster stehenden Telefon Nummern dort angerufen und sich mit einem etwa 6 Jährigem Mädchen unterhalten. Die Kleine konnte etwas englisch und übersetzte ihrem Vater, dass hier 2 KTM Fahrer stehen und einen Reifen gewechselt haben möchten und zwar nicht erst am Montag, sondern jetzt gleich.


Schnell war am anderen Ende der Leitung das Bild klar, denn dank unserem Reiseforum und der Hilfe von Armin aka Alterheizer wusste man hier das jemand kommt, nur nicht wann und wer.


Was dann folgte legt den Verdacht nahe, dass Armin mächtig übertrieben haben muss. Wahrscheinlich hat er erzählt, dass da zwei aus dem Mattighofener KTM Werk persönlich vorbei kommen.


Keine 30 Minuten später hatte ich einen neuen Reifen auf der Hinterradfelge, sehr günstige Hotelzimmer wurden arrangiert und eine Verabredung zum Offroad fahren mit einem Bergführer stand im Raum mit unserem Monteur, der wie sich letztendlich herausstellte der Bruder des Chefs war. Also Ausfahrt - und zwar nicht morgen sondern jetzt, also gleich.


Wir hatten heute schon gut 250km auf dem Buckel, davon 150km Schotter, schwitzten bei ca. 28° PLUS und eigentlich müsste es laut Vorhersage gerade draußen schütten. Irgendwie hätte ich das in diesem Moment wirklich bevorzugt.


Um diese Uhrzeit stehe ich normalerweise schon unter der Dusche und bereite mich mit einem Nickerchen auf das Abendessen vor.... aber wir konnten ja bei all der Hilfe nicht einfach nein zu diesem Angebot sagen.


Santi erzählte uns, dass er die SixDays schon gefahren sei, eine Menge an Pokale von diversen Enduro und Trail Veranstaltungen standen in der Halle in jeder Ecke verteilt. Das alles machte uns mehr als unsicher, wir sahen schließlich auch so aus als würden wir nix anderes machen außer SixDays, ok ich vielleicht nun nicht gerade, aber André schon. Es fehlte eigentlich nur die Frage, was wir schon so alles gewonnen haben - verloren hatten wir in diesem Moment nur unser Selbstvertrauen. Das hat manN nun davon als Mogelpackung (Scheinheilig halt) durch die Lande zu rollen.


Diese Kröte mussten wir nun schlucken und da es immer noch nicht regnete, gab es auch kein Ausrede vorzeitig den Feierabend einzuläuten.


Santi brachte uns mit seiner neuen KTM 1190 R zu unserer Unterkunft, wir unser Gepäck ins Zimmer und ab dafür. Naja, denke ich so, mit der 1190er wird er auch nicht so viel reißen können. Die Anfahrt hinauf aus dem Tal, wohin auch immer, war länger als gedacht und Santis Linie auf der Straße durch die Serpentinen war nun nicht unbedingt Ehrfurcht einflößend.


Ich war guter Dinge, gewöhnte mich an den Metzler Unicross, den ich im letzten Moment einem TKC vorzog. Gut der würde noch viel weniger halten als der TKC, aber wenn ich hier schon mit einem Trailmaster die Berge erklimmen muss, will ich wenigstens Traktion haben. Weiß der Teufel wie der Untergrund hier ist.


Vorgreifend kann ich schon mal, was der Reifen auf der Straße zu wenig an Grip hat, hat er im Gelände wohl zu viel. Genau dieses mehr an Grip war wohl auch Schuld daran, dass ich mich schon bald auf den Frack lege. Edi würde dazu aber wohl sagen, falsche Fußraste, zu wenig Druck auf dem Vorderrad.


Ich sag dazu nur.... im falschen Moment Schiss bekommen - für André gilt.. Schwein gehabt.


Was soll ich viel erzählen, schaut es Euch an und habt Euren Spaß über und mit uns...


..nur noch so viel - es war fantastisch, Danke Santi!

6.Teil  Andorra, Santis Track

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