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Auch wenn ich auf dieser Reise immer schnell und gut schlafe bin ich dennoch recht früh wach, heute am 14. September ist es nicht anders und es ist noch dunkel als ich die Augen öffne, so recht rausschauen mag ich nicht, der Wetterbericht sagt gestern Abend noch voraus das es heute nass sein würde. Regen hör ich keinen und als ich doch aus dem Fenster schaue sehe ich die ersten Sonnenstrahlen über den Horizont hervor scheinen und auch noch einige Sterne, der Himmel ist Wolken los. Irrtum kann auch was gutes sein.


Bei erneuter Kontrolle der Wetteranimation haben auch deren Wetterprognosen sich an die Tatsachen angeglichen und zeigen das was ist, keine Wolken. Immer noch dreht sich ein Riesen Tiefdruckgebiet über Frankreich und deren äussere Zone tangiert die Pyrenäen nun etwas nördlicher aber die Vorausschau zeigt auch für den heutigen Abend  eine deutliche Südrichtung des ganzen Wirbels und somit das auch unser heutige geplantes Ziel darunter verschwinden wird, wir werden schlechtes Wetter bekommen. Na ja, das hätte auch schon heute Morgen so sein sollen, so gebe ich dieser Vorhersage nun mal nicht die aller größte Bedeutung.


Die Sonne steigt schnell nach oben und ich mache mich in Schlappen auf einen kleinen Spaziergang, vorm Hotel werde ich erstmal hysterisch von etwas angebellt was aus sieht wie ein zu klein geratener Fuchs, ich streichle dieses „Etwas“ und scheinbar sind wir nun Freunde.


Gegen halb neun erreiche ich wieder das Hotel , dort sehe ich André vor der Tür steht und mit der Hero einige Aufnahmen macht und wie die letzte Tage schon seine Sprüche über das gewesene und das kommende loslässt, als dann mein erste Begegnung von vorhin einen Zwergenaufstand startet, wir hatten uns doch erst begrüsst, hat er wohl schon wieder vergessen.


Das erste spanische Frühstück dieser Reise ist echt lecker, richtige Tomaten, also nicht die holländische Gewächshaus Variante, einige Räucherwürste, Pasteten und der Kaffee ist gut.


Vom Frühstück bis zum Start vergehen gut und gerne 60 Minuten und bestens gelaunt geht es in den 2. Tag der Pyrenäenreise. Nach wenigen Kilometern in Richtung Norden verlassen wir die C-38 und biegen in Richtung Setcases wo die Straße sich schon nach kurzer Zeit in eine schöne Schotterstrecke verwandelt.




In mehren Serpentinen schrauben wir uns in die Höhe und lassen die Baumgrenze schon bald unter uns und befinden uns in einer wunderschönen weitläufigen Höhenlandschaft, so habe ich mir die Pyrenäen vorgestellt und dies bei so genialer Fernsicht, was für ein Geschenk. 


Andorra ist unser heutiges Tagesziel, dort liegt bei einem KTM Händler ein neuer Hinterreifen nebst Schlauch für mich parat, das hat mir Armin, unser garnicht Alterheizer, aus unserem Reiseforum organisiert.


Das heute Samstag ist stört uns wenig da jeder „weiss“ in Andorra haben die Geschäfte auch am Wochenende auf, das jedenfalls kam so wie eine Gewehrkugel aus Andrés Munde, der auch in Andorra noch nie war, also seine Meinung wieder kund tat und ich gleichzeitig mal grüble und mich entsinne das Glider mal ne Jack in Andorra kaufen wollte, mich dabei schier in Verzweiflung brachte weil er eine Ewigkeit in dem Motorradladen auf und abging und dann noch nix kaufte und dass war an einem Sonntag, also könnte die Meinung von André mit der Wahrheit einhergehen.


Der Hinterreifen ist vom Profil sicher noch für 1000km ok aber einmal wechseln muss  ich sowie so, André hat dies bereits in Italien vollzogen, was er mir auch ständig unter die Nase reibt,  aber das war mir meiner einfach noch zu früh und das Loch im Schlauch hielt ja auch dicht, also was soll da noch schiefgehen.


Dennoch sind wir zügig unterwegs auch weil es natürlich gut wäre noch heute den neuen Reifen zu montieren und nicht erst morgen, also lassen wir es laufen und nun im Nachhinein war das echt schade, hier wo wir gerade fahren ist es einfach Traumhaft schön, so wie ich mir diese Höhenstraßen immer vorgestellt habe und dann noch bei diesem genialen Wetter und der Fernsicht ist es eine Sünde hier einfach nur zu fahren, fahren, fahren... was mich als ich hier fahren aber nicht beschäftigt, ich, wir genossen es einfach hier so frei fahren zu können, es war herrlich.



Jede Menge Pferde sehen wir, dass wird sich in den kommenden Tagen auch kaum ändern, viele der Tiere  tragen Kuhglocken, erst ist uns garnicht so recht klar warum bis wir Abends in den Restaurants immer wieder Pferdefleisch im Angebot finden, wir belassen es aber bei den üblichen Kalorien in Form von  Schnecken, Krabben, Hummer und was uns so noch alles in den kommenden Tagen über den Tisch läuft, aber ein Pony essen wir nicht, ein Lämmchen musste glaube ich mal dran glauben, ist ja schon eine Schande finde die Tiere einfach nur süss wenn sie leben aber auch lecker wenn sie auf dem Teller liegen. Wenigstens können die Tiere hier frei herum laufen, reichlich Wiesen lassen sie genug Futter finden und eine art von Freiheit haben, in meinem nächsten Leben werde ich Vegetarier.


Der Vormittag vergeht wie im Flug, wir sind kurz vor Carpelles und werden dort die erste Rast des Tages unternehmen..


Das alles nun im Film, viel Spass!

 

4.Teil  Molló nach Campelles

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4. Teil - Film ab !

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