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Wir sind endlich unterwegs auf der TransPyrenäa. Rückblickend, schon vor einigen Wochen hat André in großer Vorfreude über seinen neuen Pyrenäenkarten gelegen und eine Route gesteckt. Bei Maßstab 1:150000 Offroadwege zu entdecken, stellte ich mir schwierig vor, aber er hatte tatsächlich geliefert. 2 komplette Tracks einen von West nach Ost der etwas südlicher gelegen war und ausschließlich auf spanischer Seite entlang lief, somit die hohen Gebiete der Pyrenäen nur streifte - eher was für Radfahrer - und einen mehr zentral in den Pyrenäen gelegenen, der ab und an auch Frankreich tangierte.


Das beide Tracks nicht handmade sein konnten war mir schon anhand der 70.000 Wegpunkten schnell klar. Wo André sie geschnorrt hatte sagte er mir zwar nicht, aber geliefert ist geliefert und einem geschenkten Gaul schaut Mimoto nicht ins Maul.


Nach dem Überprüfen mit GoogleEarth, einfach sensationell wenn man da mal ein paar Jahre zurück denkt, entschied ich mich für den 2. Track. Nur, einfach nachfahren ist natürlich auch unter meiner Würde und so wurde kräftig geändert. Die erste große Änderung hatte dann zur Folge, dass sie auch gleich auf einen Truppenübungsplatz führte und gehört zu den Risiken des Planens ohne Ahnung und ist für mich das Salz in der Suppe einer jeder Reise.


Heute Morgen nach dem Aufstehen im Auberge du Roua war noch gar nicht klar, dass wir heute überhaupt weg kommen. Der sehnlichst erwartete neue Kühler war noch nicht angekommen. Kurz nach dem Frühstück war aber die Post mit dem heiß ersehnten Paket da und es wurde geschraubt. Nicht weniger schnell als der Ausbau war die Montage des Kühlers, der Lüfter wurde zusätzlich noch mit Silikonkleber fixiert, so dass sich dieser Fehler nicht nochmal ereignen sollte. Fertig gemischter Frostschutz hinein, entlüften und fertig.






rechts der alte geflickte Kühler, für alle Fälle,

Frankreichs Post soll nicht die schnellste sein.


Gegen Mittag ging es dann los, mein einziges Problem war, dass mein Reifenprofil bis Andorra halten sollte. Im Forum wussten wir vom Alterheizer / Armin das es einen KTM Händler in Andorra gibt der den passenden Hinterreifen für mich auf Lager hat. Also keine echte Sorge die mich quälen sollte. Komplett aus der Sorgenecke verschwunden war, dass ich mittlerweile seit 1200km mit einem Loch in Mantel und Schlauch herumfahre und nur mit einer Dichtmilch unterwegs war. Die aber funktionierte hervorragend. Der Reifen hielt nun schon seit 4 Tagen den Druck. So etwas schafft vertrauen, trügerisch.

 

2.Teil  Col de Banyuls nach Pantà de Boadella

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Col de Banyuls

Unsere erste Pause legen wir nach der ersten Schottereinlage ein oder wie auch immer man diesen staubigen, weichen, schwer zu fahrenden Untergrund nennen mag, am Col de Banyuls, dort wo der Film Teil 1 endet.


Der 2.Teil und somit der 2.Film beginnt, als André mich mit seinem scheinbar nicht vorhanden Erinnerungsvermögen an schon mal gefahrene Strecken überraschte. Wir fahren dort weiter bis Espolla. Anders als noch auf manchen Karten zu vermuten nicht über Schotter, sondern einer perfekt geteerten schmalen Straße, die Laune macht. In Espolla geht es dann auf sandigem Untergrund mitten in einen Truppenübungsplatz. Umgedreht sind wir erst weil wir in einem schwachen Moment an einem überwindlichen Hindernis den Mut verloren und lieber die sichere Route wählten. Dies geht mir noch heute irgendwie gegen den Strich – warum bin ich da nicht einfach weitergefahren... das nächste Mal bestimmt.

Film ab !

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