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Modelljahr 2007, vorher kam die BMW K1200GT nicht für mich in betracht, da ich keine gute Meinung von der vorher verbauten Bremse mit Bremskraftverstärkung hatte und habe.

Die GT ist nun 3 Jahre alt und mit 44000km noch gut in Schuss. Der Motor ist eine wucht, sehr breites Drehzahlband, viel Leistung immer mehr als man brauchen könnte, Fahrwerk vom feinsten und sie läst sich mit einer Leichtigkeit bewegen die man solch einem großen und relativ schweren Tourer nicht zutrauen würde. Ein ganz besonders Plus ist die Schräglagenfreiheit, ein Manko was ich bei meiner damaligen Yamaha FJR immer bemängelt habe.

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Zuverlässigkeit:

Teils, Teils, sie hat mich noch nie im Stich gelassen, bin nie liegen geblieben, aber sie leidet noch immer an Kinderkrankheiten und dem ein oder anderen Qualitätsmangel.

Quietschende und Rupfende Kupplung, 2 x Modifikationen gab es, einmal ein Druckelement in der Kupplung und einmal wurde eine modifizierte Kupplung eingebaut - Kostenfrei natürlich. Beides leider ohne Erfolg, nach 3000km ist alles wieder so wie vorher. Schönheitsfehler nicht weiter gravierend.

Drehzahl bleibt bei 2000 U/min hängen, gelegentliches Ausgehen.
Hier wurde ein neuer Luftfilterkasten eingebaut der alte hat bei Wärme den Gaszug abgeklemmt. Kostenfrei getauscht seit dem keine Probleme mehr.

Bei 38000km klappte der Hauptständer nach unten weil eine Haltenase an einem am Rahmen angeschraubte Metallwinkel eingerissen und später Abgerissen ist, dabei ist die Feder vom Hauptständer weggeflogen. Nach der Garantie, musst ich bezahlen - ein paar € nicht der Rede wert.

Bei 44.000km Ölverlust an der Kardanwelle (Kardan-Felge), neuer Dichtring und neue Lager weil diese Spiel haben. Kulanzantrag ist bei BMW Ergebnis offen.

Nachtrag - Kardan: Schaden ca. 800€, 500trägt BMW den Rest ich.

Sonstiges:
Super Plus oder Super - 6,5 Liter im Durchschnitt auch zu zweit.
Inspektionsintervall: alle 10000km in der Zeit kein nachfüllen von Öl notwendig.

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Modifikationen:

Schalldämpfer: weil das Original sowas von hässlich ist und gut 5(!) Kilogramm schwerer als der Nachfolger - Remus incl. mini- Kat

Eine 6" Felge habe ich mir Eintragen lassen für Reifenformat 190 anstelle 180.  siehe auch Reifen!

Blinker - Weiße anstelle gelber für vorne - Ebay.

Topcase: Krauser K5 seit gut 8 Jahren, auch auf der Yamaha, fahre ich nur mit diesem Modell kein anderer gefällt mir!

Navigationshalter: Der Anbauwinkel ist Eigenbau, der abschließbare Navihalter ist von Touratech.

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Reifen:

Die Reifenkombinationen die ich bisher gefahren bin.

Original war Bridgestone BT020 drauf. Gar nicht mal so schlecht der Reifen. Vorne bilden sich schnell Sägezähne die in Kurven für etwas Unruhe sorgen, allerdings unkritisch.

Metzeler Z6 funktioniert gut, recht neutral in der Kurve, gute Haftung im Nassen wie im trocknen. (Eierlegendewollmilchsau)

Michelin  PilotRoad 2 CT, subjektiv (meine Einschätzung) gleiche Haftungsleistung wie der Z6 nass wie auch trocken. Laut diverser Test soll er in Nasse bessere Haftung bieten und auch mit der längsten Laufleistung aufwarten. Da ich nicht schräglagenscheu fahre kommt mir der Reifen bei größerer Schräglage in die quere weil er ab einer gewissen Schräglage wegkippt. Gefällt mir überhaupt nicht, kommt auch nicht mehr drauf.

Michelin Pilotpower, keine Freigabe für die GT habe ihn mir aber eintragen lassen.  Eintragung
Nicht so das wahre, der Reifen passt eher auf leichtere Maschinen, auf der schweren GT wirkt er etwas überfordert vor allem bei heißem Wetter.

Aktuell fahre ich den Bridgestone BT021
Mittlerweile der 3te Satz vorne mit der Kennung VDD. Dieser Reifen hat eine tiefere Profil fuge, soll länger halten. Nasshaftung hat sich meiner Meinung nach verbessert zum Vorgänger. Der Reifen macht die GT deutlich handlicher und das über die Länge der Laufzeit, der Trockengripp ist auf sehr hohem Niveau, auf Fahrbahnmarkierungen, auch im trockenen, reagiert er empfindlich. Die Nasshaftung nicht so gut wie bei den 3 letzt genannten dennoch mein Favorit.

Laufzeiten der Reifen. Kann ich schwer was sagen da ich häufig nur längere Touren mache, fahre ich dann nicht mit halb abgefahrenen Reifen los, wechsele also früher als nötig und habe einen kleinen Berg angefahrene Reifen die ich irgendwann mal verfahren werde.

Die Reifen die ich durchgefahren habe waren nach aller spätestens 7000km hinüber.

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Gruß
Michael