(c) mimoto 2005, Erstellt: 06.07.05

 

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    NORMANDIE 2005

Ohne Berg und Tal geht's auch...,

Um dieses wunderschöne Fleckchen Erde im Norden von Frankreich geht es: (.. ..)

...bereits mein 2te Normandietour dieses mal aber mit Corinna die seit der Schwangerschaft mit Marlon keine einzige längere Motorradtour mehr mitfahren konnte oder besser und ehrlicher wohl auch nicht wollte, ihr Mutterinstinkt lies es nicht zu mehr als eine Nacht den kleinen alleine zu lassen, erst 22 Monaten nach der Geburt war es dann soweit, 5 Nächte und 6  Tage alleine sie und ich.

Das Ziel war auch dieses mal der Felsen, Saint Mont Michel (.. ..)

 

Die gefahrene Route hat sich dieses mal aber etwas geändert, so haben wir Cherbourg ausgelassen und nach dem Besuch vom Soldantenfriedhof oberhalb des Omaha-Beach sind wir querfeldein zum Felsen gefahren, der Routenplan im groben sah so aus:

Tour -Tagesziele: Saint Quentin, Honfleur, Mount Saint Michel, Eteretat, Saint Quentin
 

1.Tag

Von Idar-Oberstein sind wir durch Luxemburg und auch ein wenig Belgien an Fluss Semios entlang gefahren mit Ziel Saint Quentin in Frankreich wo wir die erste Nacht und in der näheren Umgebung auch unsere letzte Nacht der Tour verbrachten.

Ein paar Eindrücke des ersten Tages:

 

Der erste Tag endete in Saint Quentin im Grand Hotel, wie das Haus an die drei Sterne kam wissen wir beide allerdings nicht. Nur der Umstand einer Minibar scheint auszureichen das man sie erhält. Schmuddelig umschreibt wohl am ehesten den Zustand des Zimmers, geschlafen und schnell vergessen war die Devise.
 

2. Tag

Ein wenig auf der Autobahn um dann Richtung Süden zur Seine zufahren um  bei Le Havre über die Viadukte (2) Port Normandie zu überqueren, jeder der dort ist sollte die beiden Brücken einmal fahren, wirklich beeindruckend, die Bilder lassen nur erahnen welche Steigungen diese Brücken haben, für Motorräder ist die Überquerung übrigens kostenlos!

Bilder des 2ten Tages:
Rast in Saint-Wandrille-Rancon:
 

Port Normandie:

 

Am frühen Nachmittag Ankunft in Honfleur, dem Saint-Tropez des Nordens wie die Franzosen sagen, mit Recht wie ich meine.

Wir übernachteten im Hotel Du Dauphin, "nur" 2 Sterne aber pikobello sauber mit wunderschönen romantischen Zimmern die natürlich auch ihren Preis haben, das war es uns aber nach Saint Quentin auch Wert.:
...weitere Bilder aus Honfleur:

 

 

3. Tag

Bei vernünftigen Temperaturen so um die 25°C, an den beiden Vortagen waren es um die 35°C und somit zu warm zum Motorradfahren, ging es nun am 3ten Tag zuerst die Küste entlang Richtung Omaha Beach, einem der Ort wo vor 51 Jahren die Alliierten in der Normandie landeten und unter einem großen Blutzoll die Befreiung von Europa einläutete.

Invasionsplan vom 06.06.1944: (..Standort: Soldatenfriedhof - Cimetiere Americain oberhalb Omaha Beach..)

 

Arromanches, hier haben die Alliierten einen künstliches Hafen errichtet indem sie in einem großen Bogen ins Meer vor Arromanches mit Schwimmbrücken verankerten wo ihre schwer beladenen Transportschiffe andockten und entladen wurden.


 

Weiter ging es an der Küste zu einer ehemaligen Attillerie Verteidigungsstellung der Deutschen die heiß umkämpft war. Mit Ihr wurden die Schiffe im Ärmelkanal unter Beschuss genommen und somit war sie ein Massiv bekämpftes Ziel der Alliierten welches aus der Luft, zu Wasser wie aber auch mit Landungsboden und Soldaten angegriffen wurde.

 
Verteidigungsstellung liegt nur ca. 300m hinter der Küste, dort auf den Klippen hatten die Wehrmacht mit ein paar MG-Stellungen leichtes Spiel mit den angreifenden Soldanten, es muss ein fürchterliches Gemetzel gewesen sein was die Bilder nur erahnen lassen, keiner der dort gelandeten Soldaten überlebte diesen Tag.

Nun ging es weiter zu Omaha- Beach, oberhalb des Strandes liegt "Cimetiere Americain" der große amerikanische Soldatenfriedhof, letztes Jahr mit Frank waren wir zwar dort aber damals zog schlechtes Wetter auf so das wir ohne in zu besichtigen weiter fuhren.

Bilder sagen mehr als 1000 Worte:

Blick auf Omaha Beach :

...man mag "derzeit" über diese Nation denken was man will bzw. sehr kritisch zu ihrer politischen Führung stehen, aber man sollte dabei niemals vergessen das diese Menschen auch für unserer Freiheit ihr leben ließen:

Nun ging es noch etwas die Küste entlang um dann in direkter Linie zum Felsen zu fahren, gegen 18. Uhr erreichten wir Mont Saint Michel und übernachteten in einem der Touristenhotels direkt vor dem Felsen.

 

 

4. Tag


Dem Felsen widme ich eine extra Seite
Saint Mont Michel (.. klicken..)

 

...ES GEHT NOCH WEITER, ICH ARBEITEN DRAN! ..der Winter wird sehr lang...