Die Trophäe wurde vor vielen Jahren vom ADAC erfunden und wenn ich recht informiert bin vor 3 oder 4 Jahren wegen zu wenig Teilnehmern ausgesetzt. Der AC- München nahm sich dieser wunderschönen Veranstaltung an und hat unter hohem finanziellem Risiko es gewagt bereits im letzen Jahr - 2005 - auf eigene Kappe diese Veranstaltung in Ochersleben wieder ins Leben zu rufen. Der Präsident Herr Hans Koch erzählte das es wohl im letzten Jahr ein Nullsummenspiel war, aber bereits dieses Jahr ein "Gewinn" sowohl finanziell wie auch durch die hohe Anzahl an Teilnehmern war. Sicher ist das es auch im kommenden Jahr wieder eine Edelweißtrophäe geben wird, wo das ist noch nicht geklärt.
Was noch sicher ist , Frank und Ich sind wieder dabei!
Die Veranstaltung ist geteilt in einen touristischen und einen sportlichen Teil. In die Gesamtwertung fließen aber beide Ergebnisse hinein, so dass nur der Gewinnen kann der auch in beiden Bereichen viele Punkte erlangt hat. Da Frank und ich und auch einige andere den touristischen Teil komplett ausließen war an ein Pokal nicht zu denken, zu hoffen schon aber unrealistisch.
Beim touristischen Teil geht es darum einer bestimmte Fahrstrecke nach Magione zu folgen und mehrere Punkte anzufahren um dort Stempel oder sonstige Beweise einzusammeln, dies konnte mit dem Auto incl. Hänger, Transporter oder mit dem Motorrad geschehen, wer alle Punkte dokumentierte hatte erhielt eine Punktevorsprung von 150 Punkten.
Der sportliche Teil bestand aus dem Gleichmäßigkeitsfahren, 10 Runden wovon die 3. die jeweilig persönliche Referenzzeit war ,diese musst auf den kommenden 7 Runden so genau wie nur möglich wiederholt werden und dies an beiden Wertungstagen, jede Differenz zur Referenzrunde führte dann zu Strafpunkten.
Zwei Strategien gibt es um gleichmäßig zu fahren, allerdings funktioniert nur eine davon wirklich gut.
Die Erste, man versucht mit mittlerem Tempo, am besten so das man alle Kurven ohne zu Bremsen durchfahren kann. Dies geht meistens in die Hose weil damit die Fahrzeit um gut und gerne 1 Minute sich erhöht, somit 60sec länger "Zeit" hat Fehler zu machen.
Die Zweite, ordentlich zügig um den Kurs so dass man halt nicht abfliegt. Klingt paradox hat sich aber in den Zeittabellen gezeigt das die schnellen konstanter waren, leider haben diejenigen keine oder nur sehr wenige touristischen Punkte gesammelt, was dem Spaß an der Sache aber keinerlei Abbruch gab.
Gefahren wurde in drei Gruppen, langsam, mittel und schnell immer in 20 Minuten takt, die Wertungsläufe waren immer einmal Nachmittags. Von 17 bis 18 Uhr gab es dann immer noch für jeden die Möglichkeit des Freien fahrens, so kamen in den 2 Tagen gut 400km Rennstreckenkilometer zusammen.
Hier nun ein paar Bilder von der Rennstrecke und den Wertungsläufen:
Wie man bei den folgenden Bildern vom 2. Tag sieht hat
der ein oder andere es mehr oder weniger locker weggesteckt.
Der mit Brille ist Frank (..einfach nix
gewöhnt die Jugend..), der Gutaussehende MeinerEiner.
Hinweis: Wenn man auf die folgenden Bilder klickt erhält entweder eine 800x600 oder 1024x768 Pixelvergrößerung.
Morgenstund hat Gold im Mund, Morgens um 3 Uhr ging es die 1200km nach Magione los:
Irgendwo nach dem Gotthardtunnel, das Wetter war die
nächsten 6 Tage Standard!
Unser Hotel für die nächsten Nächte, >>Hotel
El Patio<< "N43 07 29.6 E12 16 14.9"
42,--€ die Nacht zuzüglich Frühstück, Preisleistung gut!
Genaue Zeiterfassung mittels Sender welcher an jedem
Motorrad montiert wurde:
Wirklich alle Typen von Motorrädern waren anwesend:
Der gemütlichste von uns allen:
106 meine und 33 Frank's Maschine:
Der ältere Herr im Hintergrund ist Herr Julius
Ilmberger (sen.) mit 72 Jahren der älteste Teilnehmer im Feld, fuhr eine K 1200
S und das waren keine Spazierfahrten, der zog richtig stramm am Kabel. Gemeldet
war auch noch ein Teilnehmer mit 80 Jahren der mit Herzproblemen leider
kurzfristig absagen musste, im nächsten Jahr wäre er aber wieder dabei!
Ilmberger (jun), der schnellste mit seinem Hightechbike (Carbonfelgen,
Keramik-Karbonbremse) war mal Europameister in irgendeiner Motorradklasse,
>>SiCom<<
ist seine Firma welche die Carbon-Keramikteile selber herstellt.
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube er nahm
seine Bimota db2 mit aufs Zimmer.
Es Bilder vom Vorstart und den diversen Läufen:
Eine von nur 500 gebauten Ducaties, Irrer Sound!:
Das sind keine Satteltaschen sondern meine Pobacken:
Mit Übergewicht gar nicht mal so schlecht, Ilmberger
war aber der Hammer!