Motorradtour mit JoJo und Kid's vom 07. bis 08.06.2007    

 

>> hier gehts zum Tourbericht von Jojo <<

 

...oder wie man in 2 Tagen 1.800km runterrubbelt und viel Spaß dabei hat..

Jojo hat mal wieder, wie so oft, zu einer Motorrad Kurztour in Marion's Internetforum "www.tourbiker.de" aufgerufen und keiner außer meinereiner hatte Zeit für ihn. Den Begriff Kurztour muss man aber relativieren da es sich bei Jojo immer um mordsmäßige Strecken handelt, was die gefahrenen Kilometer angeht und "Kurz" steht hier nur für die Anzahle der Übernachtungen, was andere in einer Woche abspulen macht er in 2 Tagen, diese Art des Motorradreisens kommt mir sehr gelegen da auch ich lange abwechslungsreiche Strecken liebe.

Ich hatte die Kinder an diese verlängerten Wochenende und da Jojo seine Tochter Sina mitnahm brauchte ich Sven, den mittelsten meiner drei Buben, nicht lange zu bitten der war auch dabei.

Treffpunkt war wieder mal AB - Raststätte Bruchsal-West morgens um 8:30 Uhr.

Zum genauen Tourverlauf werde ich mich nun nicht äußern da Jojo die Strecke wie immer im Kopf hatte, nur sehr selten musste er mal auf der Karte nachschlagen um sich genauer zu orientieren, ich hatte auch wie immer mein Navi dabei und lies die Trackliste mitlaufen, diese werde ich hier auch noch zum Runterladen reinstellen und kann vorab schon mal jedem diese empfehlen. Wunderschöne Strecken sind wir gefahren ich werde die Tour bestimmt auch in Passagen noch mal wiederholen.

Von Bruchsal geht es bis kurz vor Basel die Autobahn A5 runter mit Dauertempo 160km/h, dort wurde abgefahren und noch in 'D' getankt.

 

In kurz hinter der französischen Grenze erstmal einen Milchkaffee und aus einer nahen Bäckerei was süßes zum Frühstück.


 

Kreuz und quer durchs Französische und Schweizer Jura..

 

Schwanensee, ..so wie Jojo sagt einer seiner liebsten Orte daher verrate ich nicht wo..

 

Blick auf den "Lac de Neuchâtel" (Schweiz) mit dem Städtchen "Yverdon-les-Bains".  Das Wetter war wie man sieht wechselhaft, wenig Sonne gelegentlich Regen einmal sogar ganz heftig aber nur kurz,  gegen Abend sogar Gewitter, überwiegend sind wir aber im trockenen gefahren, kalt war es nie eher schon zu warm.

 

Mit Siebenmeilenstiefel ging es weiter, hier am 'Pont de la Caille'. Der erste Tag nach etwas mehr als 800km endete in Thônes ca. 15km östlich von Annecy. Ein Hotel war schnell gefunden und wie es so geht fing im Moment des abladens ein donnerndes Gewitter an, wenn Engel reisen...

 

Abends sind wir dann noch bei guter Französischer Küche eingekehrt und hatten einen schönen Tagesausgang mit gutem Essen, allerdings waren wir alle schon recht müde das es nicht allzu lang dauerte bis uns die Bettschwere überfiel, außerdem wollte Jojo auch wieder früh raus er hatte schließlich die Strecke im Kopf und da waren noch einig Kilometer die auf uns warteten.

 

2. Tag, herrliches Wetter schnell gefrühstückt und ab auf die Piste, ...ich denke die Bilder sprechen Bände...

 

Zwei Zustände kenne ich von Sven, schlafen oder quatschen das einem die Ohren glühen...

 

Sachen gibt es, sowas hatte ich noch nie erlebt. Als erfahrener Biker liest man ja die Strasse z.B. riecht man den Regen bevor man drin ist, man ahnt schon wann die Strasse nass sein könnte, oder wie bei uns an diesem Morgen die nassen Kuhfladen auf der Strasse, irgendwie weiß man dann das bald Viehscher auf der Straße sein könnten und stellt sich drauf ein.

Was ich dann aber erlebte kannte ich so auch noch nicht, jedenfalls hatte sich bei den vielen Kuhfladen tausende wenn nicht sogar hunderttausende Mücken niedergelassen und immer wenn Jojo an so einem Haufen vorbei fuhr sind dieses Mückenscharen immer direkt vor Sven und mir hochgeflogen, eine richtige schwarze Mückenwand baute sich auf und ich bekam die stinkenden fetten Mücken auf Helm und Bike, ich wusste mir nicht anders zu helfen als das ich die Scheibe hochfuhr und mich duckte, dann hat Sven halt alles abbekommen.

Nach ein paar Kilometern und ca. 1.000.000 Mücken waren wir dann an den Kühen dran und auch vorbei, meine Scheibe und Helm hatten einen deutlichen "Kuhfladen-Gelbstich", über den Geruch möchte ich erst gar nicht schreiben.

 

Fast auf 2000 Meter, Cormet de Roselend...

 

2.188 Meter, kleiner Sankt Bernhard...

 

Im Aosta - Tal (Italien), nachdem Jojo einen kleinen Schwächeanfall mit Gleichgewichtstörungen hinter sich hatte genehmigten wir uns erstmal ein schönes leckeres Eis, zur Freude aller wie man sieht..

 

Von der Hitze des Aosta - Tal hinauf zum großen Sankt Bernhard auf 2.473 Meter.

 

Vor lauter Freude führt Sven hier wohl sowas wie einen Indianertanz vor...

 

Als letztes Highlight der Tour war der Furkapass mit seinem Rhöngletscher, oder was von im übrig ist, unser Ziel. 

 

Papaaaa schau hier ist eine Gletscherspalte ...ups...

Nachmittags um Fünfe und nur noch 600km von Zuhause, ab auf die Autobahn. Bei Offenburg noch ein gemeinsames Abendesse und die Wege von Jojo, Sina und uns beiden trennten sich.

Was soll ich schreiben, jederzeit wieder !

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E N D E